Supervision
Coaching

Supervision

Supervision ist arbeitsbezogene Reflexion oder Anleitung zur Selbstreflexion im Arbeitskontext. Sie dient der Professionalisierung des Handels in der Arbeit und ist nicht notwendigerweise problembezogen, was sie unter anderem von der Psychotherapie unterscheidet. Die Beratung erfolgt regelmäßig, d.h. „in guten und in schlechten Tagen“.

Dadurch gewinnen die Beteiligten neue Inspiration für den Berufsalltag und werden angeregt, die gewohnten Dinge einmal ganz anders zu betrachten. Das weckt Lust, Neues auszuprobieren und fördert die Kreativität. Leichtigkeit und Humor können durchaus zu den erwünschten Nebenwirkungen von Supervision gezählt werden.

Ein wichtiges Element in der Supervision ist die Anleitung zur Selbstreflexion. Es werden Körper, Geist und Gefühl miteinbezogen. Gleichzeitig fließen die unterschiedlichen Organisationsebenen, von der einzelnen MitarbeiterIn bis zur Führungsebene mit ein.

Im supervisorischen Gespräch geht es darum, unterschiedliche Sichtweisen auf ein und dasselbe Phänomen kennenzulernen und auszuprobieren. Dazu gehört, die persönliche Sichtweise der SupervisandInnen, die Sichtweise der Organisation, die Sichtweise der KundeInnen/ KlientInnen/ PatientInnen, die Sichtweisen der für die jeweilige Arbeit relevanten Umwelten, sowie mögliche fachliche Stellungnahmen einzubeziehen und mit zu bedenken, um zu einer möglichst umfassenden Gesamtschau aus einer Art Vogelperspektive zu gelangen. In der Rolle des Supervisors bringe ich als systemfremde Person immer wieder meine Außenperspektive in den Beratungsprozess ein und fungiere als eine Art Spiegel, in dem die Beteiligten sich selbst betrachten können.